Beschwerde über absolut ungepflegte, städtische Grünflächen -offener Brief-



Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Wiezorek,

seit Monaten wurden die städtischen Grünflächen nach unserer
Feststellung (überwiegend) nicht mehr gepflegt. Weder wurden neu
angepflanzte, also junge Bäume trotz der Hitzewellen mit der gebotenen
Regelmäßigkeit gegossen, noch wurden Wiesenflächen gemäht. Die
beigefügten Fotos zeigen den überwiegend erbärmlichen Zustand
städtischer Grünflächen (hier Beispiel Mittelstraße, Höhe
Lindenweg-Kreuzung im OT Zernsdorf), in dem sich relativ neu
angepflanzte Sträucher und relativ neu angelegte Wiesenflächen,
durchsetzt mit Ambrosia, befinden. Dieser erbärmlich-ungepflegte Zustand
von Grünflächen lässt sich leider überall im Stadtgebiet feststellen,
relativ neu angelegte, gepflasterte bzw. geschotterte Wege sind zudem
ebenfalls völlig verunkrautet.
Im Falle all der Straßen, in denen die Anlieger 90 % der
Straßenbaukosten einschl. Renaturierung der Straßen-Seitenflächen zu
bezahlen hatten, ist das besonders ärgerlich. Die Anwohner mussten zwar
alles bezahlen, die Stadt lässt die Grünflächen aber offensichtlich
konsequent "vergammeln".
Für ein Stadt- und Ortsteilbild sind regelmäßig gepflegte Grünflächen
jedoch entscheidend. Unser Stadtbild hingegen sieht zunehmend verlottert
aus (siehe beiliegende Fotos). Das ist ein untragbarer Zustand!

Während die "Bündnis"-Mehrheit unseres Stadtparlaments sinnlos unsere
Steuergelder dafür vergeuden will, dass die dienstliche Tätigkeit von
Herrn Ennullat durch eine parteiisch agierende, externe und äußerst
teure Anwaltskanzlei untersucht werden soll (Beim HRO mit seinem
vermutlichen Kita-Gelder-Betrug hatten die SVV-Parteivertreter hingegen
"alle Augen fest zugedrückt!"), während diese "Bündnis"-Mehrheit in 2020
durch die widerrechtliche Suspendierung des Herrn Ennullat in
beträchtlicher Höhe unsere Steuergelder bereits vergeudet hat, während
Sie z. B. weiterhin (nach unserer derzeitigen Kenntnis) das
Bullenberg-Gelände als Senziger Grundschulstandort anstreben, was den
Grundschulbau einschl. Grundstückserwerb dort um etliche Millionen € im
Vergleich zum Standort Ringstraße verteuern wird, usw. usf., vergammeln
zeitgleich städtische Grünflächen. Haushaltsmittel scheinen ja
offensichtlich überreichlich vorhanden zu sein, wie die angeführten
Beispiele zeigen. Dann tragen Sie doch bitte auch dafür Sorge, dass
städtische Grün- und Straßenflächen regelmäßig und ausreichend so
gepflegt werden, dass dieser erbärmlich-verlotterte Zustand unverzüglich
beseitigt wird und zukünftig gar nicht mehr erst entsteht.

Wir bitten um Mitteilung, was Sie veranlasst haben.

Diese Mail ist als Petition im Sinne des § 16 BbgKVerf zu werten. Sie
erhalten selbstverständlich einen unterschriebenen Ausdruck.

Mit freundlichen Grüßen
Gesine und Wolfgang Almus
OT Zernsdorf



Anbei Fotos 

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