Neuer Mut kommt nur aus einer kritischen Analyse


Liebe Mitstreiter,

die Abwahl und die gescheiterte Wahl von Swen Ennullat ist keine 
Einladung zum politischen Nichtstun. Ja, wir müssen uns mental und 
vollständig diese Niederlage eingestehen. Nüchtern und klar, ohne 
Wenn und Aber. 

Denn die Niederlage ist komplex. Und sie wird 
bleibende Wirkung haben.
Für mich selbst, der die positive Wirkung der Moderne in KW 
jahrelang wohlwollend – kritisch begleitet hat, ist es eine Katastrophe.
Das unehrliche, linksideologische Bündnis konnte mit ihren Mitteln 
große Teile der Stadtgemeinschaft dazu bringen – mutlos abwartend, 
resignierend bis aktiv das Bündnis unterstützend – deren Prämisse vom 
Neuanfang für richtig zu halten.

Aber es lief schon lange nicht gut für Swen, sollte es auch nicht. Dafür 
hat das Bündnis, voran die SPD, alles getan. Und es lief auch schon 
lange nicht gut für FWKW. Der Prozess der Zersplitterung und 
Auflösung ging voran. Nur Unterstützungsaktionen für Swen, der 
dennoch in der SVV weitgehend isoliert wurde, doch kein Generalplan. 

Juristischer Streit, so notwenig in der Sache, so verstörend in der 
Wirkung. Wortgefechte, so notwendig in der Sache, so unpopulär in der 
Wirkung. Die Menschen begannen zu zweifeln, verloren das Interesse 
und schalteten ab. Was die einen nicht haben, ist dem anderen nichts 
wert. Dieses Bonmot beschreibt unsere Niederlag kurz und treffend. 
Wir haben daraus zu lernen.

Dieter Füting 
Niederlehme

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