Anonymen“ – Kunstaktion oder politische Provokation?
Plattform: „Wir Anonymen“ – Kunstaktion oder politische Provokation?
Ein Arbeitskreis zur Unterstützung der politischen Aktion „Bündnis 21 – Ja zu KW“ hat selbstkritisch feststellen müssen, dass die „Aktion – Wiezorek“ nicht gut zu funktionieren scheine.
Die Chancen, Frau Wiezorek bei der Wahl durchzusetzen, bleiben reines Wunschdenken. Eine Mehrheit in der Stadt sei nicht bereit, einer „Stadtfremden“ Vertrauen zu schenken. Zu sprunghaft sei ihr Charakter, zu unklar ihre politische Absicht, zu eng ihr persönliches Verhältnis zu politisch belasteten Personen und zu brutal und ablehnend ihr Auftreten.
Ihrem Ton fehle die Kraft der Veränderung. Sie berühre und bereichere nicht.
Deshalb orientiere der Arbeitskreis die politische Arbeit zur Wahl der Kandidatin Wiezorek an dem Erfolg des anonymen „Offenen Briefes“ vom Bündnis 21.
Ausgehend hiervon wird auf die Gründung der politischen Plattform „Wir Anonymen“ orientiert. Ziel dieser geheimen Plattform, so die durchgesteckte Information, sei eine neue Art von Sammelbecken enttäuschter Bürger*Innen von Parteien und Politik.
Gezielt diskret und vielfältig angesprochen werden nach den Plänen vergraulte ehemalige Unterstützer von SPD, CDU, Die Linken und andere.
Das Wort Anonymität soll seinen Schrecken verlieren durch den Slogan: Vom ich zum anonymen Wir!
Wie zu hören war, soll die BM – Kandidatin Wiezorek schließlich mit ihrer langjährigen Erfahrung für das sichere Gelingen dieser Aktion stehen. Na, wenn sie sich damit nicht täuschen. Selbstbild und Fremdblick sind zu verschieden. Suchtkultur und Gruppentherapie sind es auch.

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