Mein Beitrag im "Schulzendorfer" zur gestrigen Abwahlentscheidung
Von: Wolfgang Almus
@Dr. Füting
Mit diesem Satz sprechen Sie uns wieder einmal aus der Seele: „Das Vertrauen in die Redlichkeit der politischen Parteien war und ist bis ins Mark erschüttert. … Zu ergänzen ist nur noch: Im Großen wie im Kleinen.“
Die gestrige Abwahlentscheidung der KW-Bürgerschaft trifft ja nicht nur den Menschen Ennullat besonders hart, sie ist äußerst deprimierend für alle, die von der Funktionsfähigkeit eines demokratischen Systems prinzipiell überzeugt sind. Sie muss deprimieren, weil bei Wahlentscheidungen –wie gestern geschehen- eben leider nicht Fakten zählen, „im Großen wie im Kleinen“. Ob Mauscheleien in Schulzendorf und in Wildau, ob Blockade-Politik in KW, ob Wirecard-Skandal, Bekämpfung der Corona-Pandemie, gravierende Mängel in der Bildungs- und Gesundheitspolitik, persönliche Bereicherung von Mandatsträgern, Erschleichung von akademischen Graden etc. etc.: Wo ist das Gefühl unserer Politikerinnen und Politiker für Anstand geblieben? Warum versagt unser Staatswesen?
Natürlich wird KW irgendwann einen neuen Bürgermeister haben, und es wird irgendwie „weitergewurschtelt“ werden. Irgendwie wird es auch mit Kungel-Schröter und seinen konspirativen Spießgesellen Hanke, Marx, Lummitzsch, Wippold, Reimann, Dreher, Scheetz und Dorst weitergehen, aber eben ohne Beachtung moralischer Prinzipien!
Der „Souverän“ hat in KW gestern entschieden, das ist zu akzeptieren. Verloren hat nicht nur Herr Ennullat, verloren hat die Demokratie!
Die deutliche Abwahlentscheidung wird den Menschen Ennullat besonders hart treffen und schmerzen. Wir wünschen ihm und seiner Familie sehr, dass es ihm rasch gelingen möge, die vielen heimtückisch zugefügten Persönlichkeitsverletzungen durch die ach so engagierten Mitglieder des SVV-Mehrheitsblockes in den drei Jahren seiner Amtszeit ad acta zu legen und ein neues, ihn erfüllendes Betätigungsfeld zu finden.
Der KW-Minderheitsbürgerschaft bleibt nur die Hoffnung, dass sich –wie auch immer- alles zum Besseren wenden möge. Bekanntlich stirbt „Hoffnung“ immer zuletzt.
Ja, verehrter Herr Dr. Füting, wir alle werden sehen ….
  
Werter Herr Almus,
AntwortenLöschenSie sprechen mir mit Ihrem Kommentar des Beitrags von Dr. Füting aus der Seele.
Die groß angelegte Demontage unseres Bürgermeisters hat funktioniert.
Man hat auch vor den entwürdigendsten Methoden nicht halt gemacht.
Mein Respekt vor den Protagonisten ist gleich Null. Den wieder zu erarbeiten wird wahrscheinlich
auch für viele andere KWer Bürger nahezu unmöglich sein.
Wir, meine Frau und und ich, wünschen der Familie Ennullat alles Gute und viel Kraft bei
der Überwindung der Folgen der ihnen angetanen Boshaftigkeiten.
Hoffentlich wendet sich nun in KW alles zum Besseren. Allein mir fehlt der Glaube!
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Peter Hennig