Fälschungsverdacht: Wahleinspruch gegen Ennullat-Abwahl
Fälschungsverdacht: Wahleinspruch gegen Ennullat-Abwahl
Ein Bürger aus Zeesen hat beim Wahlleiter der Stadt Königs Wusterhausen Einspruch gegen die Abwahl von Swen Ennullat am 7. März 2021 erhoben. Grund : Unzulässige Wahlbeeinflussung.
Es geht um einen „Offenen Brief“ von 25 anonymen Rathausmitarbeitern, in dem Ennullat Pflichtverletzungen, Unvermögen und Inkompetenz vorgeworfen wurden. Der Wut Brief kursierte in der ganzen Stadt und spielte in der Abwahl Schlammschlacht der Anti-Ennullat-Koalition eine zentrale Rolle. Dass sein Inhalt Wähler in ihrer Entscheidung beeinflusst hat, dürfte außer Frage stehen.
Ein IT-Experte führte eine datenforensische Untersuchung des Papiers durch. Sein Ergebnis: Der anonyme “Offene Brief” ist gefälscht.
Die Stadt erstattete am 11. Februar 2021 Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Cottbus.
Der Zeesener in der Begründung seines Einspruches: „Aus dem dargelegten Grund, stelle ich das Wahlergebnis grundsätzlich in Frage und bitte um aufschiebende Wirkung der Abwahl des Königs Wusterhausener Bürgermeisters Swen Ennullat bis ein abschließendes Ergebnis/Bestätigung der Cottbuser Staatsanwaltschaft vorliegt.“

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