Vermeintlicher Schmähbrief von Rathaus-Mitarbeitern


Die erneute Verbreitung eines „offenen Briefes“ diesmal einer Gruppe von vermeintlich 25 Rathaus-Beschäftigten durch den ach so die Demokratie in unserer Stadt verteidigenden Stadtverordneten Dorst zeigt wieder einmal mit aller Deutlichkeit, welch unlauterer, ja schäbiger Mittel sich der Mehrheitsblock unseres Stadtparlamentes bedient, um die Person des demokratisch gewählten Bürgermeisters Swen Ennullat zu beschädigen: Polemik und persönliche Diffamierung des Bürgermeisters statt plausibler Argumentation. Im Schmähbrief der vermeintlich 25 Rathaus-Beschäftigten wiederholt sich inhaltlich nur, was der Mehrheitsblock durch seine Printmedien MAZ und „KaWe-Kurier“ und auf seinen online-Plattformen gebetsmühlenartig verbreitet: Der rechts stehende Bürgermeister Ennullat herrscht nach Gutsherrenart selbstherrlich in seinem Rathaus, verbreitet Furcht und Schrecken unter seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und kümmert sich nicht um das Wohl der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger. Die zentrale Aussage lautet: Der Ennullat muss weg! Kein Wort zu den drängenden Problemen unserer Stadt, kein konstruktiv-kritischer Lösungsansatz dazu von den ach so engagierten 25 Rathaus-Beschäftigten und vermeintlichen Verfassern des Schmähbriefes oder von den Mehrheitsblock-Stadtverordneten! Der Ennullat muss weg, koste es, was es wolle, alles andere ist nicht wichtig.

Den im Dezember vom ebenfalls ach so die Demokratie in unserer Stadt verteidigenden Stadtverordneten Marx verbreiteten, an den Bürgermeister gerichteten „offenen Brief“ eines mir nicht bekannten Mitbürgers Ziems habe ich beantwortet. Schließlich hatte dieser Mitbürger Ziems nicht nur den Bürgermeister persönlich angegriffen und diffamiert, sondern alle seine Unterstützer pauschal als „rechte Handlanger“ verunglimpft. Als überzeugter Demokrat kann ich eine derartige, mehrmals wiederholte, pauschale Diffamierung nicht einfach übergehen. Auch der Ton, in dem der Mitbürger Ziems seine Anwürfe gegen den Bürgermeister vorträgt, gehört sich grundsätzlich nicht in einer demokratischen Stadtgemeinschaft. Auch deshalb konnte ich dieses Ziems-Pamphlet nicht einfach ignorieren. Ich hatte daher dem Mitbürger Ziems (für den Fall, dass er denn existiert) ein persönliches Gespräch angeboten zwecks sachlicher Überprüfung seiner hanebüchenen Vorwürfe an den Bürgermeister. Ich hatte ihm angeboten, seine absurden Behauptungen auch anhand eines „Stadtrundganges“ vor Ort sachlich zu klären. Meine Antwort hatte ich an den Stadtverordneten Marx mit der Bitte um Weiterleitung an den ihm ja nach eigenem Bekunden sehr gut bekannten Mitbürger Ziems gerichtet. Der Mitbürger Ziems jedoch „hüllt sich in Schweigen“. Auch die vermeintlich aus 25 Rathaus-Beschäftigten bestehende Gruppe wird sich trotz ihres Pamphlets „in Schweigen hüllen“, sie hat ja keinen Ansprechpartner genannt, an den man sich zwecks Richtigstellung wenden könnte.

Jeder Mensch hat das Recht, sich auf der Grundlage objektiver Presse-Berichterstattung eine eigene Meinung zu bilden und diese auch öffentlich kundzutun. Diese Rechte sind eine der vielen unabdingbaren Voraussetzungen, damit Demokratie „funktioniert“. Wer anonym Schmähbriefe verfasst und sehr gezielt in Umlauf setzt, bedient sich jedoch nicht seines Rechtes auf freie Meinungsäußerung, sondern verhält sich undemokratisch und feige. So etwas gehört sich prinzipiell nicht!

Stadtverordnete, die trotzdem solche anonymen Schmähbriefe gezielt in der Öffentlichkeit verbreiten, haben ganz offensichtlich ein gestörtes Verhältnis zu den Spielregeln einer Demokratie. Ihnen fehlt jedweder moralischer Maßstab, an dem sie ihr Verhalten als Mandatsträger ausrichten können. Ich kann dem Leser Fibranz nur beipflichten: Stadtverordnete wie Herr Marx und Herr Dorst (aber nicht nur sie im Mehrheitsblock unseres Stadtparlamentes!) sind eine Gefahr für die Demokratie. Ihr Verhalten ist überaus schäbig.

Großer Dank an den „Schulzendorfer“, der dieses gefährliche Verhalten von Mandatsträgern aufzeigt!

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