Königs Wusterhausen: Post in Zeesen wird falsch zugestellt
Da frage ich mich was hat das Rathaus ( Verwaltung), damit zu tun.??
Mir scheint egal was in Königs Wusterhausen oder Umgebung nicht ordnungsgemäß läuft, an allem bekommt die Verwaltung den schwarzen Peter zu geschoben.
Falsche Post im BriefkastenKönigs Wusterhausen: Zeesener will nicht mehr den Postboten spielen
07:33 03.02.2021
Im Briefkasten von Udo Conrad landen Briefe, die nicht für ihn bestimmt sind. Seine Hausnummer wird leicht verwechselt. Seine Beschwerden blieben bis jetzt erfolglos.
Königs Wusterhausen
Der Zeesener Udo Conrad lässt bei den Wirrwarr um Hausnummern in seiner Straße nicht locker, stößt mit seinen Vorschlägen bei Verwaltungen aber weiter auf taube Ohren. Nach der Königs Wusterhausener Stadtverwaltung hat auch der Landkreis Dahme-Spreewald erst einmal abgewunken. Allerdings will der Landkreis die Sache erneut prüfen.
Leicht zu verwechseln
In der Seestraße in Zeesen werden Briefe immer wieder falsch zugestellt. Das liegt an einigen Hausnummern, die leicht zu verwechseln sind. So hat die Hausnummer 5 insgesamt 19 alphabetische Zusätze, von denen einige versehentlich an die Nummer 51 geschickt werden. Das betrifft zum Beispiel Briefe, die für die Nummer 5 „l“ wie Ludwig oder 5 „i“ wie Ida bestimmt sind. Meistens steht dann „51“ darauf und landen so im Briefkasten von Udo Conrad. Dass der Name mit der Anschrift nicht übereinstimmt, wird von Zustellern, die sich nicht auskennen, meistens übersehen. Auch andere 50er-Nummern sind betroffen.
Der Zeesener hat inzwischen sogar extra einen Aufkleber an seinem Briefkasten angebracht mit der Bitte, nur Post für Conrad einzuwerfen. Aber auch das hat nicht geholfen. So landete der Brief einer Versicherung an eine Frau bei ihm. Auch Briefe von Banken wurden ihm schon irrtümlich zugestellt. Udo Conrad wandte sich deshalb erneut hilfesuchend an den Landrat und wartet jetzt gespannt auf die Antwort. Eine Eingangsbestätigung hat er schon erhalten.
Rathaus: Probleme nicht bekannt
Das Königs Wusterhausener Rathaus sah zuletzt keine Veranlassung, etwas zu ändern. Probleme mit der Zustellung seien nicht bekannt, von einer neuen Nummerierung seien alle Häuser der Nummer 5 betroffen. Das sei zu kostspielig und zu aufwendig. Udo Conrad hatte vorgeschlagen, die alphabetischen Zusätze durch römische Ziffern zu ersetzen. Dann seien Verwechslungen ausgeschlossen. Die Irrläufer will er übrigens nicht mehr zu den Empfängern bringen, wie er es bisher getan hat. „Ich spiele nicht mehr den Postboten“, sagt Udo Conrad. Fünf Briefe liegen inzwischen schon bei ihm.
Von Frank Pawlowski
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