Gehirnwäsche auf Wahlplakaten
Von Dieter Füting
Gehirnwäsche auf Wahlplakaten
( Eine radikale Gegenposition )
Ich fasse es nicht, was hier in unserer Stadt abläuft: Gehirnwäsche als
Botschaft, Botschaft als Gehirnwäsche auf Wahlplakaten.
Dieser
Clan der Fünfundzwanzig macht Aussagen auf Wahlplakaten, die zu
unwahrscheinlich klingen, als dass sie sich jemand ausgedacht haben
könnte. Ein Clan, der augenscheinlich aus der Sozialbindung fällt.
Ihre Parolen zielen auf die Zerstörung meiner Hoffnung!
Nämlich auf meine Hoffnung eines freien, klugen, demokratisch
denkenden Bürgermeisters, ohne Machtallüren, dem ideologisches
Denken fremd und nicht geheuer ist, und dem die Stadt am Herzen liegt.
Diese Hoffnung, die mich bewegt, soll immer wieder zerstört werden.
Die massenhaften Wahlplakate machen es ein für allemal endgültig klar.
Billigste Agitation. Sehr viel Geld für nichts. Persönlich wundert mich
schon, dass die 25 anonymen Verfasser des „Offenen Briefes“ nicht auch
noch ein paar anonyme Aussagen plakatiert haben. Aber, was soll“s, ihren
Auftrag haben die Anonymen ja erfüllt. Ein anonymer Brief reicht.
Die politischen Mörder mögen beginnen. Denn sie wollen zerstören, das
ist klar geworden. Sie haben auch schon für uns einen Nachruf bereit,
aber noch keinen Kandidaten für das Amt vorgeschlagen.
Einen Nachruf als Botschaft, bewusst oder unbewusst geliehen ( Credo
quia absurdum ), aber nicht verstanden: Ich lasse die Weisheit der Weisen
vergehen und die Klugheit der Klugen verschwinden. Ihre Botschaft
heißt also: Wir glauben an das alles, was wir sagen und tun, weil es
ohne Sinn und Verstand ist.
Sie wollen den gewählten Bürgermeister zerstören, bieten aber nicht
einmal eine Alternative an. Eine Abwahl ohne vorgeschlagene
Alternative – auf so etwas kann nur der Clan der Fünfundzwanzig
kommen.
Doch wer lässt sich schon kaufen? Und wer will schon von diesen
Leuten auf den Schild gehoben werden?
Er müsste so wie der Clan denken und/oder ohne Ehre sein. So einen
Menschen muss man erst einmal finden. Doch sie wären schon im
Gespräch mit möglichen Kandidaten, lassen sie verschämt über die MAZ
mitteilen. Doch so ein Kandidat ist jetzt schon verbrannt. Denn wer
möchte sich ernsthaft von einem Herrn Ludwig, einem Herrn Scheetz,
einem Herrn Dorst usw. oder gar von den Herren Lummitzsch und Marx
als Bürgermeisterkandidat vorschlagen lassen? Wer etwas auf sich hält,
wird es nicht tun. Es ist alles absurd, alles ohne Sinn und Verstand.
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