MARX und SCHEETZ ziehen in die Schlammschlacht! – ein Kommentar



24. Januar 2021

Von Dr. Dieter Fueting


Bisher ist Stadtrat Dirk Marx (parteilos) nur aufgefallen als eingetragener Gegner des Bürgermeisters Swen Ennullat. Das ist seine Rolle, die im Grunde sein trauriges politisches Leben beschreibt. Ein Therapieschock für ihn. 1.000 Euro für eine Idee würde er ausgeben, wenn Swen Ennullat sicher verschwinden kann.

 Zitat Marx: „Ich gehe davon aus, dass Herr Ennullat alle erdenklichen Mittel ergreift, um den Termin des Bürgerentscheids, den 7. März 2021, bis zum 24. April 2021 zu verzögern. Dann hätte er seine Pensionsansprüche sicher.“

Er versucht es mit der Sprache der Befürworter der Abwahl. Der KW – Kurier, im Einklang mit der MAZ, wiederholt Tage später die vergiftete Sprache: Stellungskrieg um die Kaserne Niederlehme, lautet die fette Schlagzeile.

Landtagsabgeordneter und Stadtrat Ludwig Scheetz (SPD): Ennullat ist antidemokratisch und erinnere ihn an Donald Trump. Von Amtsanmaßung, Missbrauch und Mitwirkungsverbot ist weiter die Rede.

Diese Sprache ist nicht nur schwierig, sie lässt keinen Spielraum. Es ist die Sprache politischer Verschwörer. Jeder kann sehen, welche Botschaft transportiert wird. Die Wirkung soll sich auf uns Leser richten. Es wird eine emotionale Reaktion verlangt, die eine Anti – Ennullat Kommunikation befördern soll.


Strippenzieher Ludwig Scheetz (li.) und Propagandist Dirk Marx. (Foto: mwBild)

Doch es findet keine Kommunikation statt. Ihre Sprache selbst verhindert sie. Die Worte, die Texte, sind nur Interaktion. (Interaktion ist das aufeinander bezogene Handeln zweier oder mehrerer Personen). Die Worte, die Texte, sie sind nur eine Interaktion zwischen Dirk Marx selbst und den Mitgliedern der Verschwörer – Gruppe. Ein Gruppengespräch sozusagen. Ein Gespräch unter seinesgleichen.

Marx eignet sich die Sprache der Verschwörer – Gruppe in Wort und Inhalt an, macht sie zu seiner Sprache. Das ist seine Botschaft. Doch er kann nicht erkennen, dass seine Sprache Gegenstand und Mittel einer Interaktion ist. Alles, was er sagt, ist immer Interaktion.

Das hat zwangsläufig Folgen. Zwangsläufig, indem die Sprache der Verschwörer Gruppe Kontrolle über die Person Marx erhält.

Das Ergebnis ist im Grunde genommen sehr schrecklich: Es ist der Verlust der eigenen Identität des Herrn Dirk Marx.

Es kann sein, dass ihm das nichts ausmacht. Es kann sein, dass er das nicht versteht. Indem er selbst seine Identität freiwillig im Verständnis der Gruppe entwickeln und einsetzen will, wird ihm nun seine Identität von der Gruppe genommen.

Dirk Marx versteht weder sich, noch die politische Situation, noch Swen Ennullat und auch nicht seine Brüder und Schwestern der Verschwörer Gruppe.

Er wird zu einer tragischen Figur. Klar verständlich wird aber auch das semantische Konzept der Verschwörer Gruppe im Kampf um das Rathaus ( Semantik als Wissenschaft beschäftigt sich mit den Bedeutungen sprachlicher Zeichen).

Die Wirkung der Sprache, die Interaktion, die sich Herrn Marx nicht erschließt, soll sich auch nicht den Bürgerrinnen und Bürger von Königs Wusterhausen erschließen.

Man hofft auf die Dummheit der Bürger. Wir können erkennen, wie die Wortproblematik selbst zum politische Thema wird. Die Verschwörer Gruppe will ihre Worte und Sätze, will ihre

Sprache gegen Swen Ennullat in erster Linie aus der Sicht, was sie zeigen, nicht, was sie sagen, verstanden wissen. Das ist die klare Sprache der Propaganda. Sie leben diese Propaganda vor.

Marx ist ein dankbarer Propagandist der Verschwörung, Scheetz einer der Erfinder.

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