3. Intrige E Mail Affäre

Spurensuche: SPD – Stadtrat rückt wegen explosiver E – Mail ins Zwielicht

19. August 2020
Von n

Tobis Schröter, Shooting Star und Vorstandsmitglied der SPD Dahme – Spreewald sorgt derzeit in Königs Wusterhausen für Riesen Wirbel. Auslöser ist eine von ihm verfasste E – Mail vom 12. August 2019, die der Beschlussvorlage 10-19-154 der Fraktion FWKW als Anlage beigefügt war.

Er wendet sich darin an führende Lokalpolitiker der SPD, der Linken sowie Wir für KW. Schröter ruft seine Verbündeten auf, „Anhaltspunkte“ für ein Verfahren gegen den Bürgermeister der Stadt auszukundschaften.

Weiter unterrichtet der SPD – Politiker seine Gesinnungspartner über „Sandkastenspiele” im Fall Ennullat, die er zusammen mit der Kommunalaufsicht des Landkreises Dahme – Spreewald simulierte.

Und schließlich bat Schröter seine Gefährten, den Plan konspirativ zu behandeln. Keinesfalls dürfe er in der Debatte um die Beschlussvorlage der Freien Wähler thematisiert werden.

Unbestätigten Informationen zufolge will Schröter mehreren Personen auf juristischem Weg einen Maulkorb verpassen. Sie hatten seine E - Mail in sozialen Medien verbreitet. (Foto: mwBild)

Unbestätigten Informationen zufolge will Schröter mehreren Personen auf juristischem Weg einen Maulkorb verpassen. Sie hatten seine E – Mail in sozialen Medien verbreitet. (Foto: mwBild)

Schröters Nachricht war bis vor kurzem auf der Internetseite der Stadt Königs Wusterhausen öffentlich einsehbar, nun nicht mehr. Das Rathaus zum mysteriösen Verschwinden des Dokuments: „Der Urheber der Mail (Tobias Schröter – die Red.) forderte uns nunmehr nach 10 Monaten auf, diese zu löschen. Bis zur endgültigen Klärung ist die Anlage zunächst nicht für die Öffentlichkeit sichtbar.“

Der Schulzendorfer wollte von Schröter wissen, warum er urplötzlich seine Botschaft vor der Öffentlichkeit streng geheim hält. Er war jedoch unerreichbar. Ein Mitarbeiter aus der SPD – Zentrale in Königs Wusterhausen gegenüber dem Schulzendorfer: „Ich weiß nicht, warum er (gemeint ist Tobias Schröter – die Red.) sich nicht bei ihnen meldet.“

Schröter fehlen offenbar die Worte. Weil die Öffentlichkeit nicht erfahren soll, dass er und seine Verbündeten sich bereits im August 2019 mit Bürgermeister Ennullat nicht im Gesprächs-, oder Schlichtungs-, sondern im Kampfmodus befanden?


Quelle :

E Mail Affäre

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