MECHTHILD Musiktheater in drei Akten und einem Prolog von Reiko Füting mit einem Epilog von Oliver Schneller Libretto von Christian Lehnert basierend auf Leben und Schriften der Mechthild von Magdeburg Uraufführung Kunstmuseum Magdeburg Kloster Unser Lieben Frauen Premiere: Fr., 16.09.2022, 20.00 Uhr weitere Vorstellungen: Sa., 17.+ So., 18.09., jeweils 20.00 Uhr Anlässlich der Wiedereröffnung der ehemaligen Klosterkirche im Kunstmuseum Das Mysterienspiel Mechthild von Reiko Füting wird am 16. September, 20 Uhr, anlässlich der feierlichen Wiedereröffnung der Klosterkirche und des Nordflügels im Kunstmuseum Magdeburg Kloster Unser Lieben Frauen uraufgeführt. Die genreübergreifende Produktion verknüpft mittelalterliche und zeitgenössische Musik in einem Klangraum und widmet sich Mechthild von Magdeburg, einer bedeutenden Persönlichkeit der Stadtgeschichte. Die Landeshauptstadt und der Magdeburger Musikverein e.V. beauftragten den in New York tätigen Komponisten Reiko Füting mit diesem Werk. Ihm zur Seite stehen Christian Lehnert als Librettist, Oliver Schneller, der elektronische Klänge beisteuert. Helge Leiberg wird das theatrale Geschehen mit Live-Malerei begleiten. Leiberg begeisterte zuletzt 2014 in Magdeburg mit der Live-Malerei zur Händel-Telemann-Oper „Otto“. Die Regie liegt in den Händen von Thomas Schmidt-Ehrenberg, der bis zum Sommer dieses Jahres am Theater Magdeburg als Dramaturg tätig war, die Ausstattung besorgt Christiane Hercher. Die musikalische Leitung hat Olaf Katzer inne. Das Mysterienspiel ist eine Form des Dramas und des Musiktheaters mit religiösen Inhalten. In der Regel wurde in ihm das Leben Heiliger dargestellt. Dieses theatrale Genre wurde im christlichen Europa besonders ab dem 14. Jahrhundert populär, wo es sich zunehmend aus seinem liturgischen Kontext herauslöste. Dieser Tradition folgt die Produktion „Mechthild“ und nimmt das Leben der Mechthild von Magdeburg sowie ihre Visionen als Vorlage für ein modernes szenisches Mysterienspiel für Sänger, Tänzer, Instrumentalisten, elektronische Klänge und Live-Projektionsmalerei. Das Genre des Mysterienspiels wird so in die mediale Welt des 21. Jahrhunderts überführt. |
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